Der November in der Senffabrik
Klausur
Von 3. Bis 4. November hat die diesjährige Balu & Du Herbstklausur stattgefunden. Am 1. Tag hatten wir als Senffabrik die Möglichkeit uns mit verschiedenen Vorträgen in unterschiedlichen Bereichen der Arbeit intensiv auseinanderzusetzen. So konnten wir uns mit der Frage auseinandersetzen wie Beratungen auf der Straße oder in Parks funktionieren können und welche Rolle das Konzept „Sozialraumorientierung“ in unserer alltäglichen Arbeit hat. Am zweiten Tag sind alle Balu-Mitarbeiter_innen zusammengekommen, um einige wichtige Dinge abzustimmen. Mit dem Konzept der „Soziokratie“ werden alle Ebenen des Vereins in wichtigen Entscheidungen miteinbezogen.
Demo & Kollektivvertragsabschluss
Die letzten Jahre Pandemie haben uns gezeigt: ohne den Gesundheits- und Sozialbereich geht’s nicht, dennoch ist der Sozialbereich zu ganz großen Teilen nach wie vor sehr schlecht bezahlt und die Arbeitsbedingungen miserabel. Da wir und viele andere Kolleg_innen der Meinung sind, dass wir die Arbeit nur unter besseren Arbeitsbedingungen auch wirklich gut machen können, sind wir am 8. November gemeinsam mit über 3000 Menschen demonstrieren gegangen. Kurz danach haben wir mit einer Foto-Aktion mit dem Motto „Irgendwas fehlt“ auf die schlechte Bezahlung aufmerksam gemacht. Kurz danach, am 19. November haben sich die Gewerkschaften und die Arbeitgeber_innen auf eine Lohnerhöhung von etwa 8% und einigen Verbesserungen im Rahmenrecht geeinigt. Wir sagen: Das reicht noch lange nicht, wir fordern eine wirklich faire Bezahlung, mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen für den gesamten Sozialbereich.
Kleidertausch
Seit dem 25.11 gibt es in der Senffabrik eine Kleidertauschecke. Was das heißt? Hier eine Schritt für Schritt Anleitung:
- Schau Zuhause ob du Kleidung oder Gegenstände (Spiele, Bücher, etc.) hast, die du nicht mehr brauchst und nimms mit!
- Schau dir die Sachen die wir haben durch und nimm mit was dir gefällt
- Sag deinen Freunden und Freundinnen deiner Oma oder deinem Lieblingslehrer Bescheid!
- (Wichtig: die Sachen müssen in einem guten Zustand und gewaschen sein!)
Die Ecke soll einen Austausch zwischen Jugendlichen und Erwachsenen ermöglichen und entsteht ebenfalls aus einem Nachhaltigkeitsgedanken; was ich nicht mehr brauch, kann vielleicht jemand anderer gebrauchen. Die Ecke soll ein dauerhafter Bestandteil der Senffabrik werden.