
Praktikum von Ufuk und Volleyballturnier
Im Rahmen der Praxislernphase im Studium der Sozialen Arbeit auf dem FH Campus Wien habe ich, Ufuk Josef Kimsesiz, ein Praktikum bei der Senffabrik, abgeschlossen. Dies war das erste Mal, dass ich mein bisher erworbenes Wissen praktisch, mithilfe des Teams, umsetzen konnte. Zu Beginn war mir alles neu und ich habe etwas Unterstützung und Erklärung gebraucht, die ich auch direkt bekommen habe. Der Aufbau und die Zusammenarbeit von den verschiedenen Angeboten, die täglichen Abläufe und weiteres praxisnahes Wissen wurde mir an meinem ersten Tag klar und ausführlich nähergebracht, was mir eine gute Vorstellung von meiner Zeit im Praktikum ermöglicht hat.
Ich wurde in allen Gebieten der Arbeit mitgenommen und habe einen guten Einblick in offene und mobile Jugendarbeit bekommen. Ich habe rollenadäquate Aufgaben zugeteilt bekommen und dort unterstützt, wo ich konnte. Das Team hat mir auch ermöglicht beim Umgang mit Jugendlichen immer zwischen einer beobachtenden und einer aktiven Rolle zu wechseln. Es war auch sehr interessant bei dem Organisieren von Veranstaltungen mitzuwirken, wie ein Volleyball-Turnier und die SimmaPride, da ich dadurch viel dazu lernen konnte. Herausforderungen waren manchmal zeitliche Ressourcen, wobei wir dann oft kollaborativ nach einer Lösung gesucht, und diese dann auch gefunden haben.
Ein großes Highlight für mich waren die mobilen Runden, in denen wir unsere Routen gegangen sind und uns aufmerksam in Simmering umgesehen haben, mit den Jugendlichen und Teenies aktiv in Kontakt getreten sind, aber auch viel miteinander gesprochen haben. Diese Runden brachten mich dazu, Erfahrung im Umgang mit Teenies und Jugendlichen zu sammeln und von dem Team nützliche Information zu erhalten.
Ich bin dankbar für die Möglichkeit in der Senffabrik mein erstes Praktikum abgeschlossen zu haben, da ich das Gefühl hatte, mich in einem positiven Arbeitsfeld ausprobieren zu können. Das Team wird weiterhin mit einer positiven Attitüde arbeiten und dazu beitragen, dass Simmering aufblüht.
Volleyballturnier im Bleriotpark
Ein besonderes Highlight – war wie gesagt – das Volleyballturnier. Nachdem die Senffabrik im vergangenen Jahr bereits ein Volleyballturnier organisiert hatte, meldete sich eine Teilnehmerin mit konstruktivem Feedback zur Organisation und Preisvergabe. Schnell war die Idee geboren, dass sie – gemeinsam mit einer Gruppe Jugendlichen aus dem Bleriotpark und mit Unterstützung der Senffabrik – auch dieses Jahr wieder ein Turnier auf die Beine stellen.
Nach regelmäßigen Planungstreffen, der Zusage der WiG (Gesundheitsförderung der Stadt Wien) zur finanziellen Unterstützung und einer gemeinsamen Terminfindung war alles vorbereitet – nur das Wetter spielte leider nicht mit. Viele Spieler*innen hatten sich dennoch versammelt, doch das aufkommende Gewitter machte dem sportlichen Nachmittag einen Strich durch die Rechnung.
Umso größer war die Vorfreude auf das Nachholturnier zwei Wochen später – und dieses Mal passte alles. Die maximale Anzahl an Teilnehmenden war schnell erreicht, und so wurde in sechs Teams à sechs Personen in einem Gruppensystem gespielt.
Die Stimmung war lebendig: Zahlreiche Zuschauer*innen kamen vorbei, um ihre Freund*innen anzufeuern. Die beiden Veranstalterinnen glänzten nicht nur mit Organisationsgeschick, sondern sorgten auch mit vorbereiteten Lunch-Paketen für die Verpflegung, während die Senffabrik mit der „Balu-Bar“ kühle Getränke und Snacks beisteuerte. So wurde auch die anfangs etwas hitzige Atmosphäre angenehm heruntergekühlt.
Schon bald stand der Spaß klar im Vordergrund – und das war den Spieler*innen deutlich anzusehen. Das Finale wurde von Fangesängen und einer durchweg positiven Stimmung begleitet. Bei der Siegerehrung wurden schließlich nicht nur die Plätze eins bis drei mit Preisen gekürt – alle Teilnehmenden sowie die Helfer*innen erhielten Medaillen als Anerkennung für ihren Einsatz.
Das Volleyballturnier war mehr als nur ein sportlicher Wettkampf – es war ein lebendiges Beispiel dafür, wie Zusammenhalt und Eigeninitiative Jugendliche verbinden können.